25. Juli - Stuðlagil Canyon, Camping in Bakkagerði
26.-27. Juli - Bakkagerði
28. Juli - Fahrt ins Hochland
Zwischenziel des nächsten Tages war der Stuðlagil Canyon. Der wurde erst 2009 beim Bau eines Wasserkraftwerkes entdeckt. Zunächst fährt man in ein unscheinbares Tal und muss dann ein Stück wandern:
Und dann tauchen plötzlich diese gewaltigen Basaltformationen auf:
Weiter geht es dann wieder durch eine Hochebene in Richtung Osten:
Anschließend geht es wieder nach unten und wir sehen das Meer - die Ostfjorde beginnen:
Auf dem sehr schönen Campingplatz in Bakkagerði finden wir einen ausgesprochen schönen Platz. Die Sonne scheint und im Vorzelt ist es regelrecht warm:
Wir bleiben 3 Nächte auf dem schönen Campingplatz unterhalb der Elfenburg. Praktischerweise ist die 3. Nacht kostenlos:
Wir unternehmen eine Wanderung in die Berge. Die Legende darf pausieren.
Nicht kippen!
In einer Schlucht gibt es buntes Gestein zu sehen:
Weiter geht es über einen Pass ins nächste Tal:
Das "orange Haus" spielt im Wanderführer eine große Rolle zur Orientierung. Es entpuppt sich als Seenot-Rettungshütte.
Dort, wohin die eigentlich geplante Wanderung führt, quellen ständig Wolken über den Grat, deshalb ändern wir die Route:
Nach dem Abstieg, wieder am Meer angekommen, schauen wir uns den Felsen Hafnarhólmi an, wo sich die Papageitaucher in den Ostfjorden besonders gut beobachten lassen. Der nächste Tag ist daher den Lundis gewidmet.
Weil man die Bruthöhlen von der Seite einsehen kann und auch das Gelände nicht so steil ist, lassen sie sich hier noch viel besser sehen als in den Westfjorden. Gekuschelt wird auch gern:
Die Vögel sind wirklich allerliebst anzusehen. Und nicht nur das: es herrscht eine ganz andere Atmosphäre als in einer Möwenkolonie. Dort herrscht durch ein ständiges Gekreische ein tierischer Lärm. Bei den Lundis ist es im Prinzip total still, abgesehen von dem genüsslichen Brummen, das die Tiere von sich geben. Hier mal ein kurzer Videoclip mit Ton:
Es gibt bei den Lundis auch keinen Streit wie bei den Möwen. Wenn eine Möwe der anderen zu nahe kommt, gibt es sofort Gehacktes. Die Papageitaucher scheinen dagegen die Nähe der anderen zu suchen. Auch, wenn einer mal bei schwierigen Verhältnissen quasi auf dem anderen landet, gibt es keinerlei Zoff. Man kann stundenlang zuschauen und tausende Fotos schießen...
Selbst ein Junges haben wir gesehen, als es mal aus seiner Höhle gekommen ist. Der Schnabel muss sich offenbar erst noch entwickeln:
Auch die Dreizehen-Möwen, die auf einem Nachbarfelsen brüten, haben inzwischen Junge. Hier mal ein besonders großes:
Was die Möwen so alles futtern, ist schon interessant:
Nach diesem schönen Campingplatz geht es in Richtung Hochland. Wir fahren 315km und decken uns unterwegs mit Lebensmitteln ein (insbesondere mit Brötchen für Reinhart).
Die Strecke sind wir z.T. bereits gefahren. Beeindruckend die Hochebene mit dunkler Vulkanasche: